Wohnhausbrand RückSchippach
Die FF Streit wurde am 28.09.2012 gegen 17.00 Uhr vom der ILS Untermain nachalarmiert: "Wohnhausbrand RückSchippach, Mechenharder Straße"Bei Eintreffen am Brandobjekt brannte die angebaute Holzpergola oberhalb der Garage bereits in Vollausdehnung, die Flammen griffen auf das Dachgebälk über und schlugen in das Gebäudeinnere, da die Glasscheiben entlang der Pergola aufgeplatzt waren. Der Hauseigentümer war zu diesem Zeitpunkt bereits durch einen Passanten gewarnt worden und hatte das Gebäude verlassen. Trotz einem sehr schnellen und umfassenden Löscheinsatz mit Schnellangriff und CRohren durch die FFs Elsenfeld und RückSchippach über das Nachbargrundstück und das Gebäudeinnere konnten die Flammen nicht gestoppt werden und der Brand griff teilweise auf angrenzende Räume im Gebäude über.Weitere Einsatzkräfte, vorrangig zum Einsatz mit Atemschutzgeräten sowie für die Wasserversorgung des am Ortsausgang gelegenen Objektes benötigt, waraen alarmiert worden, darunter die FF Eichelsbach, FF Mechenhard und FF Erlenbach. Aufgrund der schwierigen Situation im Dachbereich unterhalb der Ziegelschicht (die Dachausführung bestand aus Holzrahmenbau mit DämmMaterial und Gipskarton bzw. Holzverschalungen) mussten die Einsatzkräfte kräftezehrend von Hand und mit Brechstangen sowie Feuerwehräxten die Dachhaut öffnen und die Zwischenschicht freilegen, in der sich das Feuer ungehindert weiter fraß.Der Brand im Wohnbereich konnte auf Küche, Wohn und Esszimmer weitestgehend eingegrenzt werden, jedoch der Dachbereich fiel im hinteren Hausbereich den Flammen zum Opfer.Durch diese umfassend ausgeführten Maßnahmen, mit teilweise bis zu 5 Atemschutztrupps im Einsatz, konnte letztendlich die Ausbreitung des Feuers aufgehalten werden.Die Streiter Wehrleute wurden mit dem Abbruch der Reste des völlig zerstörten Anbaus (Pergola) sowie dem Freilegen von Glutnestern unter den Dachziegeln, sofern dies gefahrlos möglich war, betraut.Ein örtliches Bauunternehmen unterstützte die Nachlöscharbeiten und beseitigte mit einem Bagger den Brandschutz.Das Wohngebäude ist nicht weiter bewohnbar, nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf mehrere hundertausend Euro.Die Brandfahnder der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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